Zu unserer letzten „Tour de Zone“ haben wir vor etwa einem Jahr einen Text veröffentlicht, der sich hier noch einmal nachlesen lässt (unten auf der Seite ;))
Kopfstand 36
Am 7.2.19 – Einlass 20Uhr – Beginn 20:30
Ein Künstler-Elch tritt sein Stidpidem… Stipidu… Stipendidium an und versucht, bei einigen Crust-Punker-Wildschweinen ein Glas Rotwein zu bestellen.
„Erstmal Abstand“, sagt das Wildschwein.
Teile des Ordnungsamtes arbeiten für den nordkoreanischen Geheimdienst und sind dabei auf wundersame Weise in eine ominöse Politgruppe geraten.
„Mao“, sagt die Katze.
Ein Auftragskiller ist in die Jahre gekommen und bekommt von seinem Ziel eine Knarre an den Kopf gedrückt.
„Touché“, sagt das Ziel.
Ein Wolf sucht die Wahrheit, eine andere Person findet sie… werden sie sich treffen?
„Alles, was geschieht, ist richtig“, sagt der Spionagesatellit „Unseres großen Führers wachsames Auge im Himmel kennt keinen Schlaf“.
Kopfstand #35
Special guest: Jacke Schwarz
„Mit quiteschenden Reifen fährt eine Limousine in den Erlebnispark „Gruwa 3000“. Sie verfährt sich im Bermuda-Dreieck des Parkhauses und kommt nie wieder heraus, doch nach drei Tagen und drei Nächten wankt ein champagnergetränkter Elch aufs Plenum. Der Elch spürt eine Aufgabe durch seine Adern fließen, aber weiß der Geier, was für eine Aufgabe das ist.
Der Geier kreist derweil überm Himalaya. Dort ist es zwar ziemlich kalt für derartiges Federvieh, aber hier findet ein Duell statt, das er sich nicht entgehen lassen will. Das Ordnungsamt beruft derweil einen alten Pyromanen zurück in den Dienst; und der würde gegen die Kälte gerne mal wieder einen falsch geparkten Wagen anzünden. Irgendwo anders zerplatzt ein Paar Träume, an anderer Ecke wächst jedoch schon das Nächste heran. Schließlich gibt es immer irgendwo irgendwelche Schlafmützen.
Die eine Person, die in dem Ganzen noch nicht völlig den Verstand verloren hat, verliert ihn. Und findet ihn wieder. Und findet anschließend etwas Verhängnisvolles heraus…“
Einlass: 20:00
Beginn: 20:30
Prolog: Der Anspruch steigt und das Niveau sinkt
„Das Team vom Kopfstand hasst Leute, die zu viele Redewendungen benutzen. Solche Personen gibt es wie Sand am Meer. Diese Menschen sollten einfach mal die Beine hochlegen und Fünf gerade sein lassen, anstatt immer zu sagen, der Drops sei gelutscht. Es ist noch nicht aller Tage Abend und wenn die Nacht am Tiefsten ist, ist der Morgen schließlich am Nächsten. Ok, in unseren innersten Tiefen glauben wir vielleicht nicht immer daran. Es sind bekanntlich die stillen Wasser, die dafür am Besten geeignet sind. Also Butter bei die Fische, ist doch Jacke wie Hose, was passiert, irgendwie geht es immer weiter und das wird schon wieder alles gut. Bis du heiratest, ist das wieder weg, dann heiratest du allerspätenstens dann kommt es wieder. Ätsch. Aber erstmal abwarten und Tee trinken. Und andere Mütter haben auch Tee, aber lieber die Taube im Sack als die Katze auf dem Dach oder wie war das? Früher war das anders, da hat es sowas nicht gegeben. Da blieb der Schuster bei seinen Leisten und ab die Post. Aber welche Post? Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt – er will lieber dahin gehen wo der Pfeffer wächst. Doch der Pfeffer hat bereits alle Hände voll damit zu tun, auf Godot zu warten. Und das auch noch an einem Bahnhof, den er nicht versteht. Da hat sich das Blatt gewendet. Da ist der Hund allein auf weiter Flur. Aber man soll ja auch nicht immer alles über einen Kamm scheren, nachher sieht das noch aus wie bestellt und nicht abgeholt. Da wird man möglicherweise aus allen Wolken fallen, bevor schließlich final ins Gras gebissen wird. Also lieber am Rad drehen bis man im Dreieck springt. Oder auf die Kacke hauen und auf die Barrikaden gehen. Aber nicht gleichzeitig. Das sieht dann wirklich aus, als hätte man nicht mehr alle Tassen im Schrank.
Aber was nun, wenn man Bohnen in den Ohren hat? Dann kann man immer noch das Fass ins Rollen bringen, aber das ist auch eine ziemliche Sisyphos-Arbeit. Und man sollte auch nicht ewig das Haar in der Suppe suchen, denn wie ihm*ihr*sie*wir*dir*. Was ist also nun mit diesem Kamm, ist er das fünfte Rad am Wagen und lässt man diese Fünf eben wie angekündigt gerade sein, noch dazu zur rechten Zeit am rechten Ort? Nein, wir denken, der Braten wurde gerochen, aber der Affe zieht es trotzdem vor, dem Affen Zucker zu geben. Natürlich streut er damit Salz ins Feuer und gießt Öl in die Wunde, aber wer schön sein will, muss eben den Kürzeren ziehen. Wer leidet, kann immerhin noch den Mond anbellen. Der Körper ist willig, aber der Geist sitzt im Glashaus und schmeißt mit Brücken, die hinter sich abbrechen.
Also: Die Bretter, die die Welt bedeuten, die haben wir vor allem vorm Kopf.“
Kopfstand #34
Zum letzen Mal in diesem Jahr!
Do, 6.12.
Einlass 20:00
Beginn 20:30
Wie immer mit Geigerzähler, dem Papst und mir.
Special Guest: Yuppiescheuche
Ein Netz aus Subsubsubunternehmen spannt sich über das Kopfstand-Universum…
„Die Sky Unlimited Limited verfügt über zwei Holdings, die Unlimited Sky Limited und die Limited Sky Unlimited Limited. Die Advertisement Unlimited Limited übernimmt in der Regel die Imagekampagnen für die Sky Unlimited Limited, bei den beiden Holdings ist die Holding Limited Advertisement Unlimited Limited zuständig. Für Personalfragen wird in 100% der Fälle die Unternehmensberatungsfirma Pie in the Sky Unlimited Limited beauftragt, die für die Kündigungsgespräche, von denen es in der Regel drei bis dreißig am Tag gibt, jedoch ein Subunternehmen namens Sugarfree pie in the Sky Unlimited Limited beauftragt.
Die Privatisierung des Berliner Ordnungsamtes übernahm die Ordnung unlimited Limited.
Und dann gibt es da noch so eine kleine Tochterfirma namens Black Rock, aber die ist eigentlich nur dazu da, um CDU-Politiker zu parken, bis man wieder eine bessere Verwendung für sie hat.“
Und sonst so?
Elche studieren, ehemalige Auftragskiller fliegen nach Tibet, ein angesagter Techno-Schuppen wird auf Neo-Eso getrimmt, ein Wolf versucht, eine Dose Hundefutter zu öffnen und manch Eine*r plant eine große Enthüllung… wovon auch immer.
Und den Rest solltet ihr natürlich höchst persönlich herausfinden…
Wasted in Dahlem
Kopfstand Nr. 31
Beim 31. Kopfstand am 3. Mai wird eine ganze Menge zusammenkommen. Nur zwei Tage nach dem 1. Mai hängt eine wüste Masse aus Rauch und Gedärm über dem Grunewald…zu Gast sind diesmal Esels Albtraum.
Geburtstag! Kopfstand Nr. 30
Zu Gast : The Incredible Herrengedeck
http://herrengedeck.org/
„Die Dreißig (30) ist die natürliche Zahl zwischen neunundzwanzig und einunddreißig. Sie ist gerade und die kleinste sphenische Zahl“, sagte Wikipedia.
Natürlich wusste Jürgen, was eine sphenische Zahl ist. Es fiel ihm nur jetzt gerade nicht ein.
Fallen konnten derweil jedoch die einzig real existierenden Pfeiler aus brennbarem Beton. Experten gingen davon aus, dass das größte Parkhaus der Welt noch vor der Explosion der Sonne eröffnet werden konnte. Tom schnaubte und setzte seinen Helm ab. Niemand hatte die Absicht, ein Parkhaus zu errichten.
Shadia konnte Leute, die ständig Floskeln und Phrasen verwendeten, nicht ausstehen. Solche Leute gab es wirklich wie Sand am Meer. Die dachten immer, sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen, dabei sahen sie einfach den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Zum Kotzen.
„Ich liebe dich, dein Geld ist mir vollkommen egal. Obwohl ich natürlich respektiere, dass so viel davon da ist“, sagte Martina.
„Ich liebe dich auch, dein Körper ist mir vollkommen egal. Obwohl ich natürlich respektiere, dass…“ Es klingelte.
Und was machen eigentlich zwei Auftragskiller auf 450 Euro-Basis, wenn sie in der Rigaer Straße wegen Vermummung festgenommen werden?
Was macht eine Bürger-Initiative, die während der Grippewelle eine Menschenkette organisieren will?
Was macht eine stadtbekannte Geheimorganisation auf der anderen Havelseite?
„Anzünden“, flüsterte der Waschbär, „anzünden.“
wie immer mit Sahara B., Geigerzähler und Der Papst, seine Frau & sein Porsche
Neue Mailadresse
ist ab sofort hier zu finden. (unten bei „Kontakt“)
Meine Mailadresse…
…ist leider kaputt. Rauchzeichen und gewerkschaftlich organisierte Brieftauben werden allerdings noch empfangen.