Die Jury sagt: „‚Sabines Hand‘ – klaustrophobisches und stark gespieltes Kammerspiel, bei dem immer dann, wenn man denkt ‚das jetzt nicht‘ exakt das eintritt. Psychothriller zum Mitfühlen.“
HIER könnt ihr euch das Hörspiel (5min) anhören.
Die Jury sagt: „‚Sabines Hand‘ – klaustrophobisches und stark gespieltes Kammerspiel, bei dem immer dann, wenn man denkt ‚das jetzt nicht‘ exakt das eintritt. Psychothriller zum Mitfühlen.“
HIER könnt ihr euch das Hörspiel (5min) anhören.
… „Sabines Hand“! Wir haben auf dem Berliner Hörspielfestival tatsächlich den 1.Platz abgeräumt! Wahnsinn!
Auf Platz 2 landete „Der Floh“ von Gabriel Furmuzachi und auf dem 3.Platz „Kubicki Satyrspiel 1“ von Felicitas Braun & Llewellyn Reichman.
Ihr könnt den gesamten 3. Festivaltag inklusive all der anderen tollen Hörspiele – die Konkurrenz war hart – und der Interviews HIER nachhören und außerdem zu jedem Hörspiel eigens angefertigte Visuals bestaunen. Ich kann nur sagen, ich bin angefixt. Für mehr Hörspiele! (Bei der Trophäe auf dem Foto handelt es sich übrigens um einen alten Scheibenkondensator 🙂 )
Heute Abend läuft ein Hörspiel von Elena Weihe und mir auf dem Berliner Hörspielfestival – durch Corona zu sehen und zu hören im Online-Livestream auf https://berliner-hoerspielfestival.de/live/
Manch eine*r kennt die Geschichte von Sabine und ihrer Hand schon vom Kopfstand – für das Hörspiel wurde das Ganze jedoch noch einmal komplett neu geschrieben, eingesprochen und von der fantastischen Elena Weihe überarbeitet, gemischt, mit Effekten versehen und aufgenommen.
Los geht`s um 19Uhr – und das gesamte Programm gibt es hier: https://berliner-hoerspielfestival.de/festival-2020/
Akademisierte Diktion ist schon seit zahlreichen Temporalintervallen ein exorbitant importanter Problemfall. Das Gros der progressiven Zusammenschlüsse ignoriert dieses Faktum jedoch, obschon bereits im Primarsatz dieses Textes auf ebendiese Causa verwiesen wurde.
Es muss angedacht werden, dass es von geradezu substanzieller Relevanz ist, sich einer Artikulations-Methodik zu bedienen, die für die Adressierten über das Wahrnehmen akustischer Signale hinaus interpretierbar ist – doch genau an an dieser theoretischen Lokalität schlägt die radikale Linke kontinuierlich fehl. Dieses Faktum ist kontradiktorisch, setzt man die Intention voraus, die eigenen Thematiken in hoher Quantität in der Gesellschaft zu multiplizieren, um die eigenen politischen Destinationen pro-perspektivisch in die Praxis transformieren zu können – eine Linke, die nicht auf dieser Intention basiert, existiert lediglich zur kollektiven Auto-Radifikation.
Es scheint jedoch ein neo-akademischer Fetisch vorzuherrschen, der diesen Gedanken persistent verunmöglicht; die neurotische Glorifizierung dieser exklusiven Linguistik wird somit zum Indikator für die Qualität mikro- und makropolitischer Agitation. Hier liegt ein signifikanter artikulativer Fehlgriff vor. Dieser Text soll einen Kontrapunkt zu hierzu darstellen und aufzeigen, dass ein kompliziertes Faktum auch simplifiziert wiedergegeben werden kann, ohne dabei verkürzt zu erscheinen. Eventuell eruieren sich hierdurch innovative Perspektiven, wie dieses kognitiv dissonante Problem zukünftig thematisiert und kohärent bewältigt werden kann. Primär muss sich hierfür mit der Wahl der eigenen Diktion beschäftigt werden, um eine adäquate Akkomodation selbiger zu erreichen. Hierfür könnten exemplarisch einzelne verklausulierte Begriffe durch umgangssprachliche Äquivalente substituiert werden. Potentiell könnte die Gründung hierauf spezialisierter Gremien in den einzelnen Organisationen subsidiär sein.
+++ Wie immer Lesung mit Musik +++ Special Guest: Esels Alptraum +++ Was bisher geschah:
„Die Operation Feldsalat ist in vollem Gange. Ist klar. Sie wurde ja im Kopfstand 41 gestartet. Ist also noch gar nicht so lange her. Haben ja auch ein paar Leute mitbekommen. Schreiben wir hier trotzdem nochmal hin. Damit alle bescheid wissen.
Ansonsten: Nervenauf- und Sinnesüberbrüche, abgebrochene Unterbrechungen, aufgebrochene Zusammenbrecher, überbrüchige Verbrechen, zwischengebrochene Gebrechen und Brecht.“
07.11.19 – 20:00 – Supamolly
„Aus den Trümmern eines mal dagewesenen Techno-Kunst-Cafés erheben sich einige Personen, manche bleiben aber auch liegen. Dazwischen hängt ein Typ in der Luft, aber nicht lange, nur so lange, wie man braucht, um mit einem Motorrad über zwanzig Busse zu springen; und zwar, weil man sich davon die Auflösung seiner Komplexe verspricht.
Eine andere trägt darunter ihre eigene Hand in der Hand und hofft auf Genesung, während eine noch ganz andere sich auf die Suche nach ihrem Inneren Plenum begibt (Om).
Manche türmen, manche jagen, alle stellen sich ziemlich blöd dabei an. Es gibt auch welche, die leiden unterm vertikalen Jojo-Effekt. Außerdem: Dinge im Halteverbot, Zeitlöcher, Wurmreisen, Salatblätter zwischen Zähnen, ein nordkoreanischer Sattelit namens „Unseres geliebten Führers wachsames Auge im Himmel kennt keinen Schlaf“. Dann gibt es da noch diese eine Figur, die noch niemand kennt. Und Galileo.“
03.10.19 – 20:00 – Supamolly
Zurzeit ist viel los, das lässt sich ohne Übertreibung unanfechtbar in den Raum stellen. Kopfstand Staffel 5 und die Sonderfolge #40 sind über die Bühne gegangen, Texte wurden verlesen, Lieder wurden gespielt und Haare wurden geschnitten. Großen Dank an dieser Stelle an all unsere Gäste, an #besetzten, an Robert für die Fotos und natürlich an den Ton, das Licht, die Bar, den Einlass, die Kochcrew und die Abendverantwortlichen. Und überhaupt an das ganze Supamolly für diese tolle Saison! Schön ist es bei euch!
Wir werden nach und nach Aufnahmen unserer vergangenen Kopfstände veröffentlichen – wir beginnen an dieser Stelle mal mit dem 30. Kopfstand vom April 2018.
Außerdem spielen und lesen wir im Sommer als Kopfstand auf dem Seasite-Festival in Lietzen und beim Mellow Jam. Auf dem Tropen Tango werde ich mich mal an einem längeren Solo-Programm versuchen.
In diesem Sinne: Auf geht`s – wir sehen uns, wenn wir uns sehen!
Gib mir ein Wort, ich reiß es fort an einen anderen Ort, wo ich es fort-während seziere, inszeniere und mit seinen Einzelteilen spiele, viele Worte wurden schon gesagt, nichts wurde gewagt, dafür sind wir zu zart, zu jung, zu alt und zu hart, schwer zu beschreiben, um beim Problem zu bleiben, mit den Gezeiten zeigen sich die Zeichen, die andere Zeichen mit der Zeit erweichen, nicht zu begreifen diese leichten Schwierigkeiten, die schwierige Keilereien nach sich ziehen, ziehen wir weiter, denn weiterhin zieht nichts, von nichts kommt immer was anderes, als das, was man denkt, denken wir doch mal an was Schönes, schön ist immer, das, was passiert, wenn man gerade was anderes macht, was, wenn wir etwas anders machen, macht uns das anders und was machen andere damit, da mitzukommen ist schwierig, aber möglich, möglicherweise schwierig, da hinzukommen, wo würden wir denn da hinkommen, wenn man das täte, täte das weh, Wehe-menz wäre wichtig und wehe, es klappt nicht, Verheißung, nichts Gutes oder was Schlechtes, heiß ist die Gutheißung der Schlechtmachung und die Gutmachung der Schlechtheit, Heiterkeit ist allzeit bereit und macht sich breit, man weiß nur nicht, wo, wo nicht die Heiterzeit breitkeit weiß, ist wo man nicht heißt, dass die Allheit bereits Verweisung bereitet, das leuchtet ein, oder, leuchte dir Einen rein oder lass es sein, sein Leuchten kann er mal schön sein lassen, es leuchtet so lass, dass Schönheit auf lange Sicht nicht sein kann, was sie verspricht, brich das Versprechen und dann übergib dich, gib doch nicht das Übersprechen verdann
Ist doch scheiße, jawohl.
Lesebühne mit Musik – 04.04.19 – Supamolly – Einlass:20:00 – Beginn: 20:30
„Wenn du Sadomaso willst und Larifari bekommst… Wenn du 37 ohne Curry bestellst, das aber die 73 wäre… Wenn du noch gar nicht weißt, dass du deinen Partner betrügst, dein Partner aber schon… Wenn dir plötzlich auffällt, was „Plenum“ eigentlich für ein komisches Wort ist… Wenn der nordkoreanische Geheimdienst dein Hausprojekt infiltriert…
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Mit Sahara B, Der Papst, seine Frau und sein Porsche und Special Guests
Doors: 20:00
Show: 20:30
„Feministische Hirsche laufen durch die Welt und zeigen den echten Mackern ihr großes Geweih. Intellektuelle Elche trinken Rotwein und drücken sich so gewählt aus, dass sie niemand mehr versteht. Wütende Elchkühe langweilen sich auf einem Plenum. Verliebte Hirschkühe brauchen Nachhilfe in Realitätsstudien und erweisen sich als schwerer Fall. Ehemalige Ordnungsamtbeamte hadern zwischen Anarchie und dem absoluten Halteverbot. Ehemalige Auftragskiller kommen von einem Auftrag zurück, der nicht das war, was er zu sein schien. Alleinerziehende Mütter haben Wölfe als Mitbewohnis und sind einer politischen Verschwörung auf der Spur. Einsame Computernerds wagen den Ausbruch aus der Kellerwohnung und suchen einen koreanischen Übersetzer auf.
Und die Welt dreht sich weiter. Wir wissen nur nicht, wohin.“